Über Mich
Moin!
Ich bin Ömer und lebe seit 2024 in Hannover. Aktuell arbeite ich in Teilzeit in einer Klinik für Neurochirurgie. Daneben mache ich kleinere Beratungsprojekte. Neu ist, dass ich auch als Karriere-Coach arbeite.
In meiner Freizeit schreibe ich gerne. Und ich trainiere viel, hart und intensiv um Deadlifts vor Arnold Schwarzenegger machen zu können.

Wir sollten uns erlauben, uns andere Geschichten zu erzählen.
Viele Menschen bekommen jeden Tag das gleiche Geschenk. Das Geschenk die Gesellschaft von morgen zu gestalten. Mich überrascht es immer wieder, dass viele dieses Geschenk nicht annehmen wollen.
Vielleicht liegt es daran, dass wir es jeden Tag unaufgefordert bekommen. Vielleicht liegt es daran, dass niemand eine Gegenleistung dafür erwartet. Vielleicht liegt es daran, dass wir verlernt haben den Status Quo klar zu benennen, ihn auch mal in Frage zu stellen. Vielleicht haben wir auch viel zu viel um die Ohren um uns auch noch um die Gesellschaft und um die Zukunft zu kümmern.
Warum also nehmen wir dieses Geschenk nicht an?
Wir erzählen uns Geschichten von Glück, Frieden, Wohlstand, Innovationen und zweistelligem Wachstum. Sexy Wohlstand für jeden. Wir kennen kaum noch andere Geschichten. Warum auch? Es geht doch immer weiter. Und wenn es mal zu einer Krise kommt, erzählen wir uns die Geschichte von der Einzigartigkeit und Unvorhersehbarkeit dieser bestimmten Krise.
Kratzt man aber nur ein wenig an der Oberfläche dieser Geschichten legt sich etwas frei, dass weder innovativ noch sexy ist: faule Ambitionen, Tech-Populismus und moderne Gier.
Wir sollten uns erlauben, uns andere Geschichten zu erzählen.
Ode an den Fortschritt
Erst kam Frederick Taylor und zeigte uns die Magie einer Stoppuhr. Er schenkte uns Organisation und kleinteiliges Arbeiten.
Dann kam Henry Ford und lehrte uns die Massenproduktion. Er schenkte uns ein Leben im materiellen Überfluss.
Dann kam Milton Friedman und schenkte den Buchhaltern eine Ideologie. Die anderen waren ihm egal.
Ihre Nachfahren schenken uns eine künstliche Intelligenz. Für mehr Produktivität, mehr Effizienz und mehr Sinn in dem was wir machen sollen.
Wir akzeptieren in unserer Gesellschaft und Wirtschaft ein unfaires Verhalten. Wir akzeptieren Gier und wir akzeptieren Mittelmäßigkeit. Das eine funktioniert eigentlich nie ohne das andere.
Ich beobachte immer wieder das gleiche Problem: man setzt neue Technologien auf alte, ungerechte und unfähige Strukturen. Diese Themen beschäftigen mich seit Jahren und sie lassen mich nicht los.
Ich arbeite zur Zeit an meinem ersten Buch, ich schreibe es unter dem Titel „Die Umverteilung der Freiheit“. In diesem Blog teile ich einige meiner Beobachtungen und Ideen. Es ist ein Versuchslabor. Ich zeige hier Zusammenhänge auf, die dir gefallen könnten. Aber vielleicht auch nicht. Es kommt darauf an: nur du weisst welche Geschichten du hören willst.
Ich wollte diesen Blog ursprünglich “Hope or Doom” nennen, dann wurde mir klar, dass Menschen nur bei Naturkatastrophen oder schweren Krankheiten hoffen müssen. Wenn wir aber die Gesellschaft, Wirtschaft und den Einsatz von Technologie für Menschen gestalten, müssen wir nicht hoffen, dass es gut wird. Es wird gut, weil es für Menschen gemacht ist.
Ich freue mich wenn du dabei bleibst. Ich freue mich auf deine Meinung.
While you struggle to get your voice heard, computers master your language.
